Das Fazit der Autorin: Erst wenn Eltern, die gleichberechtigt arbeiten und Kinder erziehen wollen, dafür nicht mehr zwei Vollzeitjobs unter einen Hut bekommen müssen, sind Kind und Karriere irgendwann möglich, ohne sich permanent am Rand der Erschöpfung zu bewegen.
„Du musst aufpassen, dass Du noch Teil des Teams bleibst!“ – Dieses Zitat bringt die Risiken der Versorgerfalle auf den Punkt.
Die Autorinnen ziehen ein ernüchterndes Fazit, wenn Vereinbarkeit im Wesentlichen bedeutet Familie, die Abläufe und ihre Mitglieder berufsoptimiert zu organisieren. „Es ist beschönigend, von einer Vereinbarkeit zu sprechen. Denn die gibt es nicht.“
Der in regelmäßigen Abständen erscheinende Report verdeutlicht bereits seit mehreren Jahren den zunehmenden Wunsch nach den Möglichkeiten einer partnerschaftlichen Gestaltung der Familienverantwortung. „Beide beides!“.
Der Praxisleitfaden der Regierung soll Hilfestellungen z.B. bei der Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle bieten. Tipps, rechtliche Aspekte und Praxisbeispiele mit Interviews veranschaulichen die Umsetzung.
„Was ist im Jahr 2019 ein guter Vater?“ Der Podcast widmet sich auch der Frage nach der Vereinbarkeit. Drei Männer mit sehr unterschiedlichen Familien- und Berufsmodellen stellen sich wöchentlich je eine Schwerpunktfrage.
Die Working Moms stehen dafür, dass Frauen selbstverständlich beides haben können – Kinder und Karriere. In beiden Rollen sollen Frauen hier Unterstützung finden.
Seit 1990 verfolgt der Verband die Vision von einer Familien- und Arbeitswelt, in der moderne Gleichberechtigung gelebt und dennoch an der individuellen Existenzsicherung gearbeitet werden kann.